SOL-GEL PROZESS

Der Begriff Sol-Gel betrifft im Allgemeinen die Vorbereitung von Keramikwerkstoffen; dabei wird von einer Kolloid-Suspension fester, in einer Flüssigkeit (Sol) schwimmender, Partikel ausgegangen, die dann durch Hydrolyse und Polymerisation in einen gelartigen Zustand übergehen. Der Sol-Gel Prozess besteht aus einer Serie chemischer Reaktionen, wie z. B. Hydrolyse und Kondensierung, die durch die Verwendung bestimmter Vorläufersubstanzen wie z. B. Alkoxide, mit einer allgemeinen Struktur M(OR)z, wobei M ein Metall, im allgemeinen Silizium, R eine Alkylgruppe wie z. B. (CxH2x+1) und „z“ der Oxidationszustand ist, bei einer bestimmten Temperatur erfolgen. Zu den am häufigsten verwendeten Vorläufersubstanzen gehören TEOS (Si(OC2H5)4) und TMOS (Si(OCH3)4).